Annemarie Ackermann / Hans Bächtold

15. Jan. - 29. Jan. 2006



Annemarie Ackermann


Annemarie Ackermann war ein langjähriges Mitglied des Vebikus. Sie starb am 18. September 2002 im Alter von 78 Jahren. Diese Ausstellung ist eine Retrospektive ihres Schaffens. Vor allem mit ihren Collagen fand sie zu einer eigenen, starken Bildsprache.

Annemarie Ackermann lebte und arbeitete in Uhwiesen. Sie bezeichnete sich als Autodidaktin, doch belegte sie 1947/49 verschiedene Fächer an der Kunstgewerbeschule Zürich und bildete sich danach 6 Monate in Paris an der Academie de la Grande Chaumière weiter. Sie war von 1960 an Mitglied der GSBK (Gesellschaft Schweizerischer Bildender Künstlerinnen) Sektion Zürich.

Von 1950 - 1998 zeigte sie ihre Werke in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland.





Hans Bächtold


«Ich komponiere das, was mir als Hauptsache erscheint, lasse alles Oberflächliche und schaue dorthin, wo niemand gerne hinschaut. Wie reich sind auch Früchte und Flaschen in Farbe und Form, Tisch und Stuhl und ein Tuch – alles Dinge, die, richtig angeschaut, mir etwas sagen. Blumen, dürre Äste, Feld und Wald und die herrlichen Wolken, ein Aufblitzen der verschiedenen Gegenstände in einem fliessenden Bach, das bleibt und beschäftigt auf alle Zeiten neu.»
Diese Erklärung von Hans Bächtold kann zehn Jahre nach seinem Tod anhand ausgesuchter Gemälde mit eigenen Augen überprüft werden: Was erzählen uns die Stillleben, Landschaften und Selbstbildnisse über das Verhältnis des Malers zu den Dingen, zur Natur und zu sich selbst?

Hans Bächtold (1923 – 1996) lebte und arbeitete die meiste Zeit seines Lebens in Oberwiesen, Schleitheim. In fünfzig Jahren beharrlicher Arbeit entstand ein malerisches Werk von kraftvoller Bewegung und Energie, von Dichte und Konzentration.



zurück